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Why does my heart feeling so bad?

Ich melde mich selten, das ist mir bewusst. Ich kann nicht sagen, dass es mir leid tut oder dass es davon kommt, dass ich glücklich bin. Die negativen Gedanken begleiten mich jeden Tag. Sie sind immer präsent. Manchmal kann ich mehr, manchmal weniger mit ihnen umgehen. Und wenn es ganz schwer wird, melde ich mich hier. Dafür erhalte ich diesen Blog, als Möglichkeit meine Gefühle los zu schreiben. Heute fühle mich eigentlich ziemlich gut. Ich habe allerdings seit langer Zeit einmal wieder sämtliche Dokumentationen über Essstörungen angesehen, die es so online gibt. Warum? Ich weiß es nicht. Der Hunger war heute so ein süßes Gefühl. Mit regelmäßigen Essen versuche ich ihm entgegen zu wirken aber heute konnte ich nicht. Ich habe brav gefrühstückt, aber dann war ich so mit meinem Referat für die Uni beschäftigt, dass das Mittagessen einfach ausfiel für mich und er da war. Schleichend hat er angefangen und sich langsam mit lautem Knurren bemerkbar gemacht. Ich hab gelächelt und an die Zeit gedacht als mein Magen sich nicht einmal mehr dazu aufgerafft hat, als ihm genau wie mir selbst alles nichtig erschienen haben musste. Essen um zu überleben? Warum überhaupt? Das Leben war eintönig, grau, verdeckt unter einem Mantel von Hunger und Selbsthass. Nicht einmal Traurigkeit spielte noch eine Rolle. Dunkle, finstere Zeiten damals und heute? Heute muss ich immer wieder dafür kämpfen mich nicht wieder hinreißen zu lassen von dem Strudel der Gedanken, der mich damals einfach mitgenommen und davon getragen hat.
Hin und wieder sind schlechte Tage dabei, an denen ich mich weigere zu essen, an denen ich Bilder von besonders dünnen, oft zu dünnen Mädchen betrachte und mich in ihren Körper wünsche.
Das alles wird mich immer begleiten und jeden Tag habe ich die Chance mich dagagen zu entscheiden, mich zu wehren. Und genau das ist es, was ich tun möchte.

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