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Ein leises Hallo

Ich weiß meine Posts sind sehr selten geworden. Nicht, weil ich keine Probleme mehr habe, leider, sondern weil ich viel mit mir selber ausmache. Ich bin sehr unkommunikativ und fresse jeglichen Gedanken in mich hinein. Langsam aber sicher spüre ich wie sich ein enormer Druck anstaut und mir einfach alles über den Kopf wächst. Ich habe starke Selbstzweifel, die sich mit jedem Blick in den Spiegel nur verstärken. Ich fühle mich unsagbar unwohl in meiner eigenen Haut. Der Ekel gegenüber meinem Körper ist riesig. Die Zweifel nagen an mir, schmerzen in der Brust. Sie lassen mich nachts nicht schlafen und verursachen lebhafte unheimliche Träume von Dingen. Es tut weh. Manchmal so sehr, dass ich mich schneiden möchte. Es ist so ein Druck.

1 Kommentar:

  1. Hey...
    ich habe vor ein paar Tagen deinen Blog entdeckt und mich von hinten nach vorne durchgelesen. Ich lese gerne Abnehmblogs, weil ich dadurch immer wieder sehe, wie leicht man doch abrutschen kann und mir das hilft, trotz mieser Einstellung zu meinem Körper und zu manchem Essen nicht in eine Ess-Störung abzurutschen.
    Was ich aber eigentlich sagen wollte: Ich habe deinen ganzen Kampf mit verfolgt, das Auf und das Ab, und möchte dir sagen, dass ich finde, dass du ziemlich stark bist. Du kannst über deine Krankheit reden und sei es nur relativ anonym im Internet. So lange du das noch kannst, kämpfst du noch, egal wie schwierig es ist. Du setzt dich damit auseinander und versuchst es (anstatt dich wie Ana-Mia-Attention-Whores nur selbst zu präsentieren). Du siehst die Krankheit als das, was sie ist und nicht als Freundin.
    Und ich wünsche dir, dass du es irgendwann wieder schaffen wirst, normal essen zu können, ohne Schuldgefühle zu haben. Du schaffst das!
    Viel Glück!

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